Wir sind die Truppe, die traditionsgemäß bei Ausmärschen und Festumzügen am Ende des Zuges marschiert, aber auch die, die im Sommer oft um ihre leichten, weißen Blousons beneidet wird. Wir stellen den Sani-Wagen für unsere älteren Schützenbrüder oder die „Fußkranken“ und kümmern uns mit dem Vorstand und dem Offizierskorps im Wechsel bei Ausmärschen um die Bewirtung.
Sie sind vor allem bei den Umzügen der Schützenbruderschaft St. Fabian und Sebastian nicht zu übersehen: die Sanis. Wie alle anderen Kompanien sind die Sanis eine Truppe mit Tradition und ein fester Bestandteil der Schützenbruderschaft St. Fabian und Sebastian. Die Gruppe marschiert bei den Umzügen immer am Schluss und stellt für die „Fußkranken“ einen Sani-Wagen. Wer also nicht marschieren kann, gerne aber den Ausmarsch begleiten möchte, der findet bei den Sanis Hilfe. Und um ihre leichten, weißen Blousons werden die Sanis vor allem bei großer Hitze von den Schützenbrüdern beneidet, die unter ihren dicken, grünen Jacken schwitzen.
Stabsarzt Franz Artmann und Oberarzt Otto Kostrewa waren unter anderem langjährige Offiziere der Sanis. Und nachdem Franz Artmann 1986 die Königswürde übernommen hatte, führte Jürgen Opsölder einige Jahre die Sanis als Offizier. In den letzten Jahren war Stabsarzt Ludger Rothe der verantwortliche Offizier.
Seit der Jahreshauptversammlung 2016 ist nun Thomas Kersting der neue Stabsarzt und löste damit Ludger Rothe ab, der zu den Fahnenoffizieren wechselte.
„Wir sind zwar eine kleine Truppe, das lässt sich aber ändern“, sagt Thomas Kersting. Keinesfalls sind die Sanis eine Gruppe, in der Langeweile auftritt.
„Während der schützenfestfreien Zeit treffen wir uns mal zu gemütlichen Abenden, Grillen oder Planwagenfahrten. Du musst also nicht erst Alt und Grau werden, um bei den Sanis mitzumachen“, betont Thomas Kersting.
Einige Schützenbrüder die nach langjährigem „Dienst“ aus der Wache ausgeschieden sind, haben ihre Bereitschaft signalisiert, bei den Sanis mitzumachen. So umfasst die aktuelle Gruppe etwa 25 Schützenbrüder. „Wir sind aber eine offene Gruppe und weitere Schützenbrüder sind herzlich willkommen. Bei Interesse einfach bei einem Schützenbruder der Sanis melden“, sagt Stabsarzt Thomas Kersting.